Chöre halten Tradition lebendig

Zum 23. Mal trafen sich Sänger aus Oelsnitz, Asch und Rehau zum Dreiländersingen. Das Konzert stieß auf gute Resonanz.
Rehau/Oelsnitz - Vor einer großen Besucherschar im Schulzentrum Rehau haben fünf Chöre aus dem sächsischen, bayerischen und böhmischen Vogtland das 23. Dreiländersingen gestaltet. Bei der Traditionsveranstaltung der Sänger aus den drei Partnerstädten waren mehr als 100 Sängerinnen und Sänger in Aktion, informierte die Vorsitzende des Frauenchores des Handwerks Oelsnitz. Das Ensemble unter der Leitung von Monika Borza hatte unter anderem "Moon River" und die "Träumerei" - mit Daniel Nötzold am Klavier - im Repartoire. Der ebenfalls von Monika Borza geleitete, 2012 gegründete Chor der Oberschule Oelsnitz stellte sich mit "Ein bischen Frieden" und "Mein kleiner grüner Kaktus" vor.
Als dritter Oelsnitzer Chor erntete der Männergesangsverein Franz 1893 Schubert unter der Leitung von Sebastian Wildgrube mit dem "Schubert-Chor-Blues" viel Applaus. Eröffnet hatten das gemeinsame Chorgesänge sowie Volkslieder und Schlager der Gastgeber vom Gesangsverein 1848 Rehau. Der Chorus Egrensis aus Asch/As stellte sich unter anderem mit "Wenn ich einmal soll scheiden" und "Kyrie" vor - und wurde zu vielen Zugaben aufgefordert. Zum Finale vereinten sich alle Sänger zum vom Publikum gefeierten "We are the world", der Chor der Oberschule sang den Schlusssatz. Der Frauenchor und der Schubert-Chor sind am Sonntag ab 15 Uhr beim 16. Burgsteinsingen des Vogtländischen Sängerbundes an den Ruinen bei Krebes dabei.