God save the Queen - unsere Bildungsreise nach London

17.09.2016

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Eine Klassenfahrt ist immer ein Highlight. Wenn es uns dann aber auch noch quer über den Ärmelkanal auf die Britischen Inseln zieht, ist dies ein ganz besonderes Erlebnis. So machten sich am 12.09. um 6.00 Uhr morgens 65 Schüler sehr aufgeregt mit Frau Borza, Frau Senf, Frau Groß und Herrn Specht auf den Weg nach London. Nach der Begrüßung durch unseren Reiseleiter Jens ging es auch direkt los – knapp 18 Stunden Fahrt wollten ja gut über die Bühne gebracht werden. 
Gegen 21 Uhr englischer Zeit haben wir unsere Unterkunft erreicht und es blieb sogar noch Zeit für eine erste kurze Erkundungstour, bevor wir alle müde ins Bett gefallen sind. 
Am nächsten Morgen begann dann auch direkt unser Programm: Die große Stadtrundfahrt stand auf dem Plan, während der wir bei sommerlich heißen Temperaturen von unserem Bus aus schon alle Sehenswürdigkeiten der Stadt erblicken und auch beim einen oder anderen Fotostopp festhalten konnten. Begleitet wurden wir dabei von Ross, unserem very British and polite Guide, der uns die Tour mit einer Vielzahl kleiner Anekdoten versüßte. Zu einer Bildungsreise gehört natürlich auch eine große Portion Landeskunde, die wir am Nachmittag im National History Museum vertiefen konnten. Vom originalgetreuen Dinosaurierskelett über die Entstehungsgeschichte der Welt bis hin zu geografischen und naturwissenschaftlichen Phänomenen konnten wir uns auf vielfältige Art und Weise informieren und dabei unsere Englischkenntnisse unter Beweis stellen – eine Chance, die vor allem von unseren Schülern sehr gut angenommen wurde. Sei es bei den diversen Sehenswürdigkeiten, beim Einkaufen oder beim Bummeln – überall versuchten sie sich auf Englisch zu unterhalten, was bei den freundlichen Briten auf sehr viel Begeisterung stieß. Danach hieß es Nervenkitzel pur: Während die zart besaiteten Schüler ein wenig Freizeit genossen, zog es uns mutige Schüler und Lehrer in die London Bridge Experience, bei der uns die schaurigen Seiten der Geschichte der Stadt samt ihren Mythen das Fürchten lehrten. eng aneinandergereiht erlebten wir die Pest und wurden Zeuge der Geschichte und der drei großen Brände, die in London stattfanden, bevor uns Jack the Ripper durch die blutigen Katakomben der Stadt jagte. Damit neigte sich der Tag auch schon dem Ende zu, und wir genossen ihn beim Bummel durch das Viertel oder beim leckeren Abendessen.
Am nächsten Tag ging es hoch hinaus. London aus der Vogelperspektive hieß unser Motto. So ging es direkt nach dem Frühstück auf das London Eye und die Stadt lag uns zu Füßen. Strahlender Sonnenschein begleitete uns auch an diesem zweiten Tag, der uns noch so manche kleine Überraschung bereiten sollte. Anstatt gemütlich mit dem Lift die Spitze der Türme der Tower Bridge zu erklimmen, mussten wir uns zu Fuß hochkämpfen – ein wahrer Kraftakt bei der Hitze, der aber auch mit einer traumhaften Kulisse belohnt wurde. Dazu konnten wir uns über die Hydraulik, Funktion und Geschichte der Brücke informieren und auf einer Glasplattform den Blick nach unten wagen. Eine kurze Stippvisite beim Tower beendete unser Programm an diesem Tag.
Am nächsten Morgen stürzten wir uns todesmutig unter der Leitung unseres Reiseleiters in die Labyrinthe der Underground, um zu Madame Tussaud’s zu fahren. Wir trafen Idole, Stars und Sportler und hatten sehr viel Spaß beim Fotografieren, posieren und entdecken. Nachdem wir London zu Fuß, mit dem Bus und aus der Vogelperspektive erobert hatten, mussten wir nur noch das Wasser erobern und setzten diesen Tag mit einer entspannten Themsefahrt in mittäglicher Hitze fort. Langsam merkten wir auch alle, wie uns die Reise doch anstrengte und zerstreuten uns etwas zum Shoppen auf der berühmten Oxford Street. Von da aus fuhren einige von uns noch zum Hard Rock Café, während die anderen Spaß am Picadilly Circus hatten und sich auf Souvenirjagd machten. Beim Gruppenfoto am Trafalgar Square endete der letzte Tag in London und wir verbrachten den Abend mit Koffer packen und letzten Erkundungstouren durch unser Viertel.
Am letzten Morgen beluden wir den Bus, bevor wir uns – nun im strömenden Regen und bei merklich kühleren Temperaturen – zum letzten Highlight der Reise aufmachten. Auf Umwegen, da der stark Regen die U-Bahn teilweise unterspült hatte, kamen wir mittags an den Warner Bros. Filmstudios an und eroberten auf eigene Faust die Welt von und um Harry Potter – ein wirklich einmaliges Erlebnis, das gerade die Herzen der Fans, von denen wir eine ganze Reihe mit an Bord hatten, höher schlagen ließ. Bewaffnet mit Schokofröschen, Bertie Bott’s Bohnen und anderen zauberhaften Souvenirs traten wir den Heimweg an und erreichten am Samstagmittag pünktlich aber erschöpft die Heimat. Hinter uns liegt eine aufregende Woche voller einmaliger Erlebnisse, Impressionen, neuer Eindrücke und vielen Erinnerungen, die wir so schnell nicht vergessen werden. Wir danken an dieser Stelle allen, die uns diese Reise ermöglicht haben, vor allem auch TweenyTours und Jens „Spocky“ Reichelt, der uns während der Reise immer sicher und kompetent von A nach B gebracht hat und mit dem wir sehr viel Spaß hatten.