Trommeln und Heidschi Bumbeidschi

Oelsnitz - Die Bläser-Kurse, Chor und Schulband der Oberschule Oelsnitz sorgten mit ihrem Weihnachtskonzert in der Jakobikirche für festliche Vorfreude.

„Schmückt den Saal mit grünen Zweigen, Zeit, die Fröhlichkeit zu zeigen!”, sang folgerichtig der Chor unter Leitung von Monika Borza zum traditionellen zweijährig stattfindenden Weihnachtskonzert. Vor vollem Hause musizierten die Bläser-Kurse der Klassenstufen 7 bis 10, dirigiert von ihren Lehrern Carsten Schlosser und Daniel Nötzold. Weihnachtlich-winterliche Weisen von der Klassik bis zur Moderne fanden besten Anklang. Charmant moderiert wurde das hundertminütige Programm von den Zehntklässlerinnen Hanna Götze und Emma Blüml.

Was soll man bei solch einem runden Programm herausheben? Die schöne Solo-Gesangsdarbietung von Lisa Stark, die mit „What Child Is This?" brillierte? Oder die Bläser-Version des 10-er Kurses zu Eric Claptons „Tears ln Heaven”? Für manch einen War das bolivianische Weihnachtslied der. Schulband „rock-it!os” inklusive Trommel- und Flötenspiel die Nummer Eins. Freunde des Marsches aus der Nussknacker-Suite von Peter Tschaikowski waren begeistert. Nicht minder gefiel das Zusammenspiel Orgel/Bläser zu „Adeste Fideles - Nun freut euch, ihr Christen“.

Was am frühen Donnerstagabend mit einer festlichen Weihnachtsfanfare begann und mit dem Wunsch nach einer weißen Weihnacht langsam ausklang, war zwar in erster Linie ein Fingerzeig auf das Fest der Christen, der Liebe, des Friedens und der Familie, aber nicht nur. Darüber hinaus setzten die Oberschüler/innen ein Achtungszeichen, was die musikalische Schiene ihrer Bildungsstätte zu bieten hat. Worte des Dankes und Blumen gab es für Carsten Schlosser, Daniel Nötzold und Monika Borza und allen Helfern von Schule und Kirche.

Dabei war für jeden Geschmack etwas: vom österreichischen „Heidschi Bumbeidschi” bis hin zum amerikanischen „Santa Claus Is Coming To Town". Da harmonierte die französische Weihnachtsmelodie mit der winterlichen Schlittenfahrt und der Blick richtete sich sowieso grenzenlos im Sinne von Louis Armstrong auf „What A Wonderful World", vom Chor gesungen. Weihnachtswünsche wurden von den Akteuren musikalisch ausgeteilt und per tosendem Applaus und stehenden Ovationen des Publikums erwidert.